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Oscar

 

 Landshuter Zeitung vom 16. April 2012

 

 

Auf die Komödie, fertig, los!

Premiere ist nächsten Samstag: Theater Nikola probt täglich für "Oscar"

 Bericht LZ vom 16. April 2012  Bericht LZ vom 16. April 2012

Von Claudia Hagn


Noch sind es sechs Tage: Dann müssen die Dialoge sitzen, die Musik muss zur richtigen Zeit eingespielt werden und die Kostüme fertig sein.
Das Theater Nikola ist in der Endprobenwoche für "Oscar". Die Komödie um Irrungen, Verwechslungen und Missverständnisse hat am nächsten Samstag im Pfarrzentrum Nikola Premiere.


Am Freitagabend funktioniert noch nicht alles hundertprozentig, manchmal gibt es Texthänger, dann fehlt ein Requisit - und wer bringt eigentlich die Blumen mit auf die Bühne? Der Heiratswillige oder doch das Stubenmädchen? Einmal verabschiedet sich bei der Probe sogar in Bild von Charles de Gaulle unplanmäßig aus seinem Bilderrahmen - in der Probe kein Problem. Regisseur Mathias Paintner steigt auf die Bühne und klebt de Gaulle wieder in den Rahmen.


"Oscar" ist die zweite Regiearbeit von Paintner nach "Pension Schaller" im Frühjahr 2011. Komödien liegen ihm, "so etwas wie ,Faust' im vergangenen Herbst hätte ich nicht inszenieren können", sagt er. Bei "Pension Schaller" hatte er noch Verstärkung bei der Regie, diesmal arbeitet er allein, gibt Anweisungen, hat die Tapete ausgesucht, das Bühnenbild. Das ist einerseits angenehm, weil es eben nur eine Meinung gibt; andererseits aber auch wieder anstrengend, "weil ich alles allein entscheiden muss", sagt Paintner am Freitag bei der Probe.


Viel Text für zwei

Jetzt heißt es aber erst einmal: Fertig werden mit "Oscar". In der Komödie in drei Akten nach einem Film mit Luis de Funes geht es um recht viele Missverständnisse, um verwechselte Liebhaberinnen und Liebhaber sowie verschwundene Millionen. "Die Herausforderung an diesem Stück ist, dass die Hauptdarsteller erstaunlich viel Text zu zweit haben - und es trotzdem nicht langweilig und statisch werden darf", sagt Paintner. Es sei kein typisches
Ensemblestück, neun Personen stehen insgesamt auf der Bühne.


Einer davon ist Karlheinz Attenkofer. Er spielt eine der Hauptrollen.
Auch für ihn sind Komödien einfacher umzusetzen als Dramen.
"Lacher aus dem Publikum geben einem auf der Bühne sehr viel, das macht mehr Spaß." Die Bühne musste für "Oscar" vergrößert werden, das Spielen im Pfarrzentrum Nikola hat sich aber seit langen Jahren bewährt. Waren es früher noch mehr kritische Dramen und manchmal auch schwer verdauliche Themen, die viele anzogen, kommen die Zuschauer mittlerweile lieber zu Komödien. "Die Leute wollen unterhalten werden", sagt Paintner. Vor zehn Jahren haben die Besucher dem Theater "noch die Bude eingerannt", wenn es zum Beispiel um kritische Stücke wie "Geschichten aus dem Wienerwald" von Ödön von Horvath ging. Das ist jetzt nicht mehr so. "Für Laienspiel ist so etwas noch schlimmer als bei Profibühnen, wenn man vor halbleerem Saal spielen muss, weil soviel ehrenamtliches Engagement im Vorfeld drin steckt", ist Paintner überzeugt.


DieProbenpläne beim Theater Nikola belegen dies: Seit Januar wird dort geprobt, zweimal die Woche, in den drei Wochen vor der Premiere laufen die Proben täglich, sagt der Regisseur.


Theater im 37. Jahr


Im 37. Jahr spielt das Theater Nikola bereits, in den vergangenen Spielzeiten gab es vom Drama über die Komödie bis hin zum Krimi alles: Wie viele Stücke es genau sind, dafür müssten die Schauspieler erst nachforschen. "Wir haben irgendwann das Zählen aufgehört", sagt Attenkofer. Nachwuchssorgen hat das Theater Nikola keine - es gibt vier junge Schauspieler, eine feste Truppe von Regisseuren und viele alteingesessene Mitglieder. Nächstes Jahr traut sich die
Truppe zum ersten Mal laut Paintner an ein Musical: Sie wollen gemeinsam mit dem Ensemble "go musica" das Projekt "Dracula" einstudieren. Lange Pausen nach "Oscar" wird es deswegen nicht geben.


Am 17. Mai ist für die Erarbeitung des Musicals das erste Treffen, im Herbst 2012 zeigt die Schauspieltruppe "Veronikas Zimmer" , voraussichtlich am 20. Oktober ist dafür Premiere.

Info

"Oscar" läuft ab dem 21. April im Pfarrzentrum Nikola.
Weitere Aufführungen sind am 27. und 28. April und am 4., 5., 11., 12. und 19. Mai, jeweils um 20 Uhr. Karten gibt es unter der Ticket-Hotline unter 32468 und bei Bücher Pustet in der Altstadt. Auf der Website www.theater-nikola.de und auf facebook.com/theaternikola gibt es weitere Informationen zum Stück. Die Matinee zum Film "Oscar" läuft am Sonntag, 20. Mai ab 11 Uhr, ebenfalls im Pfarrzentrum. Der Eintritt dazu ist frei.


 
   
Landshut Aktuell vom 18. April 2012  
   

Ein Missverständnis in drei Akten

Die Frühjahrsproduktion des Theater Nikola ist die Komödie"Oskar"

 
LA vom 18. April 2012

Diesen Tag wird der Großindustrielle Pierre Barnier nicht soschnell vergessen: Noch vor dem
Frühstück besucht ihn ein Angestellter und eröffnet ihm, dass er seine Tochter heiraten will
und zusätzlich, dass er ihn um eine hohe Summe betrogen hat.
"Oskar" heißt die Komödie, die das Theater Nikola in diesem Frühjahr aufführt. Und
das Chaos soll noch größer werden.

Es erscheint nämlich ein Mädchen und eröffnet ihm, dass sie sich für seine Tochter ausgeben hat. Seine echte Tochter liebt aber den Chauffeur, und seine Frau weiß natürlich schon alles.
Dann tauchen im Haus immer wieder Koffer auf, deren Inhalt für Bamier sehr wichtig ist, die
aber immer ein anderer mitnimmt. Das" Hausmädchen" kündigt, den Chauffeur hat er entlassen, sein Masseur spielt verrückt und immer wieder verschwindet ein Koffer und weg sind die Millionen.


Nach der letzten Herbstproduktion des Theater Nikola Landshut "Faust I" wird nun wieder
eine Komödie mit einem schier irrwitzigen Inhalt auf die Bühne gestellt. Dazu der Autor
des Stücks, Claude Magnier: "Im Grunde interessiert, mich nicht das Drama, sondern ich
liebe die Gags. Der moderne Zuschauer erwartet die überraschende Komik und deshalb
geht mein Witz über den normalen Verstand weit hinaus."


Unter der Regie von Mathias Paintner findet die Premiere der Komödie am

Samstag, 21. April, ab 20 Uhr im Pfarrsaal von St. Nikola in Landshut statt.
Weitere Aufführungen sind am 27. und 28. April, am 4., 5., 11.,12. und 19. Mai jeweils um 20 Uhr. Karten im Vorverkauf sind bei Bücher Pustet, Altstadt 28 in Landshut, über die Ticket-Hotline 0871/32468 oder an der Abendkasse zu erhalten.